Neues aus der Wurfkiste
🐾 Neues aus der Wurfkiste – Amidalas großes Abenteuer
🌱 Die ersten Tage – Milchbar, Kuscheln und Schlafen
Hallo, ich bin ein kleiner Spitzwelpe und seit gut einer Woche auf dieser Welt. Bisher war alles ziemlich überschaubar:
an Mamas Milchbar trinken (und dabei aufpassen, nicht von den Geschwistern verdrängt zu werden), kuscheln und sehr viel schlafen.
Aber dann… wurde alles ein bisschen mehr.
Meine Augen öffnen sich langsam, erst nur schemenhaft, aber immerhin. Die Gerüche von Mama, meinen Geschwistern und den Menschen, die mich herumtragen, habe ich schon sicher abgespeichert. Besonders meine Züchtermama Katja mag ich sehr – sie trägt mich herum und massiert mein Bäuchlein. Das ist richtig toll.
Auch Geräusche werden immer spannender. Nicht nur direkt neben mir, sondern auch weiter weg. Was das alles ist, finde ich später heraus. Jetzt muss ich erstmal weiter groß schlafen.
👃 Besuch! Und ganz neue Gerüche
Heute war aufregend. Mama Delali hat gesagt, ich bekomme Besuch. Und tatsächlich: Ein Mensch, der ganz anders gerochen hat.
Mama hat sich sehr gefreut, also war ich auch entspannt. Der fremde Mensch hat mich hochgenommen – war völlig okay. Ich habe erstmal gründlich geschnuppert, man weiß ja nie, ob das später wichtig wird. Dann war ich wieder so müde, dass ich direkt eingeschlafen bin.
🐾 Laufen lernen – gar nicht so einfach
Inzwischen ist richtig was los in der Wurfbox. Wir laufen herum, fallen um, stehen wieder auf.
Man muss gleichzeitig gucken, die Beinchen koordinieren und aufpassen, niemanden umzurennen. Anstrengend! Aber lustig. Man kann den anderen in die Pfoten beißen oder einfach laut schreien, wenn man Hunger hat. Oder wenn man einfach Lust dazu hat.
🌳 Umzug in den Welpengarten
Heute war ein großer Tag: Wir sind umgezogen!
Die neue Wurfbox ist eher ein riesiger Welpengarten. Und das Beste: Es sind noch mehr Welpen da. Jetzt sind wir zwölf!
Tante Bjella passt auf, dass jeder an seiner eigenen Milchbar trinkt. Die anderen Welpen haben ziemlich wilde Ideen – ich halte mich lieber an meine Schwestern Anna und Luzie. Die sind etwas entspannter.
👩🦰 Viele Menschen – manche komisch, manche perfekt
Es kommen ständig neue Menschen. Alle riechen anders.
Manche fühlen sich gut an, andere sind angespannt und riechen komisch – da muss ich immer niesen.
Am wohlsten fühle ich mich bei Züchtermama Katja und bei Cecilia. Abends wird immer ganz viel gekuschelt.
Matthias macht meistens Blödsinn mit mir.
💕 Meine neue Mama
Eines Tages kam sie wieder. Ich habe sie sofort erkannt.
Mama hat gesagt, dass ich irgendwann bei ihr wohnen werde und dass dort noch drei andere Hunde leben – alle ganz nett, angeblich.
Sie hat mich herumgetragen, mein Bäuchlein gekrault und mit mir gespielt. Ich habe ihr sofort gezeigt, dass ich sie mag.
❄️ Draußen! Und dieses kalte, nasse Zeug
Heute waren wir draußen. Da lag etwas Kaltes und Nasses im Garten. Man kann es essen!
War lustig, aber wir durften nicht lange bleiben, damit wir uns nicht erkälten.
🚗 Ausflug & Leine – was Menschen sich so ausdenken
Dann passierte etwas Seltsames: Wir wurden in kleinen Gruppen in Boxen gesetzt und in ein „Auto“ gepackt.
Ich kenne das schon vom Tierarzt. Da gab es den fiesen Pieks. Diesmal aber nicht!
Es roch spannend. Nur dieses komische Ding mit Schnur – Leine – war etwas nervig. Aber egal, es gab so viel zu entdecken, dass ich es fast vergessen habe.
💉 Der große Protesttag
Sie haben es wieder getan.
Tierarzt. Zwei Pieks. ZWEI!
Wir haben laut protestiert. Völlig zu Recht.
Die Menschen sagen, das muss sein. Ich sage: Nein.
Ich bin für den Rest des Tages beleidigt.
🎆 Knall, Blitz und trotzdem schlafen
Abends wurde es plötzlich laut. Knallen, Blitzen.
Katja sagte, das heißt Silvester und ist nur doof, nicht gefährlich.
Ich habe trotzdem geschlafen. Ich will ja groß werden.
🧳 Abschied und Neuanfang
Heute war mein großer Tag.
Ich durfte ausziehen.
Der Abschied von Mama Delali, von Anna und Luzie war komisch. Auch wenn Mama inzwischen manchmal genervt ist – sie ist trotzdem meine Mama.
Dann kam meine neue Mama. Ich habe mich sehr gefreut.
Im Auto war ich kurz traurig. Allein.
Aber sie hat beruhigende Musik angemacht und mit mir gesprochen. Ich habe mich gefangen. Ich bin ja schließlich schon ein großes Mädchen.
🏡 Willkommen Zuhause, Amidala
„Willkommen in deinem neuen Zuhause, Amidala.“
Ich bin selbstbewusst aus der Box gestiegen. Alles war riesig und roch spannend.
Dann kam der erste Hund: Sykes. Wir haben uns vorsichtig beschnuppert – dann gespielt. Schnell, aber nett.
Dann ein sehr großer Hund – kurz gruselig, aber freundlich.
Und Fillis. Sie will ihre Ruhe. Verstanden.
🐶 Ein neues Rudel
Im Haus habe ich mich sofort wohlgefühlt.
Murphy, der ganz Große, hat mir von oben in den Welpenauslauf geschaut. Ich habe seine Nase angetippt.
Er hat mir zugeflüstert, dass er mir bald beim Ausbrechen hilft.
Ich glaube, das hier wird ziemlich gut.
Jetzt muss ich aber erstmal alles verarbeiten.
Schlafen. 💤
P.S.
Hintergrundwissen aus der Verhaltenstherapie
Natürlich ist man aufgeregt, wenn man zum ersten Mal seinen Welpen sieht und ihn endlich auf den Arm nehmen kann.
Der Puls geht in die Höhe, man hält die Luft an und … STOPP!!!
Was empfindet wohl der Welpe, wenn er von einem völlig Fremden mit nicht bekanntem Geruch etc. auf den Arm genommen wird, der auch noch einen angespannten Eindruck macht?
Richtig: Von Unbehagen bis Panik kann alles dabei sein.
Kleiner Tipp: Entspannung
Wie signalisiert man Entspannung? Ausatmen.
Wenn ihr euren Welpen das erste Mal auf den Arm nehmt, atmet tief aus, damit ihr dem Welpen nicht suggeriert, dass ihr angespannt seid.
Verzichtet bitte auch auf Parfum und starke chemische Gerüche. Hundenasen sind empfindlich und eurem Hund ist euer „echter“ Geruch lieber als Parfüm und Rasierwasser. So bleibt ihr auch in Erinnerung, das heißt, euer Welpe erkennt euch an eurem Geruch wieder – und das kann sehr beruhigend wirken.
Und schon wird die erste Begegnung zum vollen Erfolg.
Und wer weiß, vielleicht schreibt ihr damit eine echte Erfolgsgeschichte.
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